Unsere Lokomotiven
V 60

Wir konnten die Lok von unseren Kollegen vom Lausitzer Dampflokclub e.V. als Dauerleihgabe übernehmen und werden sie nun in den kommenden Jahren betriebsfähig aufarbeiten.
Die Fahrzeuge der Baureihe V 60 der Deutschen Reichsbahn sind dieselhydraulische Rangierlokomotiven für den mittelschweren Rangierdienst.
Ab 1955 entwickelte der Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg im Rahmen des Neubautypenprogrammes die Baureihe V 60 D für den mittelschweren Rangierdienst. Die Lokomotiven erhielten bei der Deutschen Reichsbahn die Bezeichnung V 60, nach der Umstellung des Nummernsystems (zum 1. Juli 1970) die Bezeichnung Baureihe 106. Nach Vergabe der letzten Stelle der Baureihe an die 106 999 wurden die nachfolgend gebauten Maschinen als Baureihe 105 geführt, da die 107 durch die Baureihe 107 bereits belegt war. Zwischen beiden Baureihen bestanden keine technischen Unterschiede.
Da sich der Motor der Prototypen nicht bewährte, wurde für die Serie der Zwölfzylinder-Typ 12 KVD 18/21 eingesetzt, der als Ladermotor auch in den Baureihen V 100 und V 180 (den späteren Baureihenfamilien 201–204 und 228) verwendet wurde. Bei der V 60 kam das Aggregat als Saugmotor zum Einsatz. Außerdem wurden konstruktive Änderungen vorgenommen (andere Stufengetriebeschaltung, verstärkter Rahmen), die ab 1961 in einer Kleinserie erprobt wurden, bestehend aus den Lokomotiven V 60 1003–1007. 1962 begann LKM Babelsberg mit der Lieferung von 163 Serienlokomotiven der Baureihe V 6010, die bis 1964 andauerte. Obwohl die Loks durchaus überzeugten, wurde doch noch Verbesserungspotenzial gesehen, so dass von LKM ein Muster einer verbesserten Variante V 6012 gebaut wurde. Durch Einbau von 5 t Grauguss-Ballast wurde die Reibmasse von 55 t auf 60 t erhöht. Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal zu den älteren V 60 ist das Führerhaus, das sich nun über die gesamte Rahmenbreite erstreckt und mit einem Sonnenschutzdach versehen wurde. Nachdem das Baumuster V 60 1201 noch von LKM gebaut wurde, wurde die Serienproduktion der neuen Lok vom Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ Hennigsdorf übernommen.
Im EDV-Nummernplan von 1970 wurden beide V 60-Varianten zur Baureihe 106. Als 1975 die 106 999 geliefert wurde, war dieser Nummernkreis vollständig belegt. Da es eine Baureihe 107 bereits gab, wurden die folgenden Lokomotiven Baureihe 105 genannt. 1982 wurde mit 105 165 die letzte Lokomotive dieser Bauart an die DR geliefert. Einige später von der Reichsbahn aufgekaufte Werkloks wurden ebenfalls in die Baureihe 105 eingenummert, sie erhielten 900er Ordnungsnummern.
Mit 2256 Stück ist die Lokomotive eine der meistgebauten europäischen Regelspurloks. 188 Lokomotiven wurden in Babelsberg gebaut, die anderen in Hennigsdorf.
Baureihe | D |
Länge über Puffer | 10.880 mm |
Kleinster bef. Halbmesser | 80 m |
Leermasse | 55,0 t (V 6010) 60,0 t (V 6012) |
Radsatzfahrmasse | 13,75 t (V 6010) 15,0 t (V 6012) |
Höchstgeschwindigkeit | 30 km/h (Rangiergang) 55 km/h (V 60.10) / 60 km/h (V 60.12) (Streckengang) |
Stundenleistung | 478 kW 365 kW (Baureihe 344) |
Leistungskennziffer | 8,7 kW/t (V 6010) 8 kW/t (V 6012) |
Motorentyp | 12 KVD 18/21 |
Motorbauart | 12-Zylinder-Viertakt |
Nenndrehzahl | 1500/min |
Anzahl der Fahrmotoren | 1 |
Antrieb | dieselhydraulisch |
V 18


Um den Wunsch nach höherer Traktionsleistung zu erfüllen, entwickelte LKM Babelsberg 1966 eine Lokomotive mit der Werksbezeichnung V 18 B, die wiederum auf der Grundkonzeption des Vorgängermodells basierte. Allerdings erhielten ab 1967 erst Werk- und Anschlussbahnen die mit neuem stärkerem Getriebe und völlig neu konstruiertem 162 kW (220 PS)-Baukastenmotor ausgestattete Lokomotive. Erst 1968 stellte die DR die erste, als V 23 001 bezeichnete Lokomotive der neuen Bauart in Dienst. Die DR beschaffte bis 1970 weitere 79 Lokomotiven (V 23 002 bis 080) von LKM. Weitere Beschaffungen durch die DR erfolgten nicht, weil ab 1970 die neu entwickelte Baureihe 102.1 produziert und in den Bestand eingestellt wurde. Für Industrie- und Werkbahnen wurde die Lok noch bis 1976 gefertigt. Nach und nach und während des Umbauprogrammes ab 1975 wurden bei den leistungsschwächeren V 15 verschlissene Dieselmotoren durch das 220-PS-Aggregat ersetzt und ein verbessertes Zweiwandler-Strömungsgetriebe GSU 20/4,2 eingebaut. Die Umbauarbeiten erfolgten im zuständigen RAW Halle/Sa. Die so modifizierten Lokomotiven wurden in die Unterbaureihe V 23.0 und damit 101.5-7 eingegliedert. Dabei erfolgte die Nummernvergabe nach Reihenfolge des Umbaus. Die alten Betriebsnummern wurden nicht mehr berücksichtigt.
Quelle: Wikipedia
Baureihe | DR-V18 |
Hersteller | LKM Babelsberg |
Baujahr | 1962 |
Ausmusterung | ab 1992 |
Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer | 6940 mm |
Achsformel | B |
Gesamtradstand | 2500 mm |
Dienstmasse | 24t |
Radsatzfahrmasse | 12t |
Höchstgeschwindigkeit | V 18: 35 km/h |
Leistung | 162 kW / 220 PS |
Anfahrzugkraft | 80 kN |
Raddurchmesser | 1000 mm |
Motorentyp | ER 6 VD 18/15-1 SRW |
Tankinhalt | 400 Liter |
Antrieb | dieselhydraulisch |
Bremse | K- GP m. Z. |
Unser Nebenbahnzug
Unser Nebenbahnzug besteht aus Personenwagen, die in den 20er und 30er Jahren für die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft, gebaut wurden. Diese sogenannten „Donnerbüchsen“ wurden damals für den Vorortverkehr, sowie für die damals noch recht zahlreichen Nebenbahnen, eingesetzt. Den Namen „Donnerbüchse“ erhielten sie damals, aufgrund ihres dröhnenden Geräusches, während der Fahrt. Dieses Geräusch ergab sich aufgrund der stählernen Bauweise. Durch ihre offenen Bühnen vermitteln sie sehr gut, wie das frühere Reisen war und laden sprichwörtlich zum Blumen pflücken ein.
Diese Wagen wollen wir schnellstmöglich aufarbeiten und sie anschließend auf der Niederlausitzer Eisenbahn einsetzen.
Pwi-31a

Hersteller: | Westdeutsche Waggonfabrik Mainz |
Baujahr: | 1933 |
Länge ü. Puffer: | 12.66 mm |
Gewicht: | 16,7 Tonnen |
Bremse: | Kk G-P |
Höchstgeschwindigkeit: | 90 km/h |
Zuladung: | 7 Tonnen |
Ci-29


Länge über Puffer | 13.920 mm |
Achsstand | 8.500 mm |
Raddurchmesser | 1.000 mm |
Fensterbreite | 600 mm |
Sitzplätze | 58 |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit | 90 km/h |
Gebaute Stückzahl | 450 |
Baujahre | 1929/30 |
Quelle | Wikipedia |
Bi-29



Länge über Puffer | 14.040 mm |
Achsstand | 8.500 mm |
Raddurchmesser | 1.000 mm |
Fensterbreite | 1.000 mm |
Sitzplätze | 38 |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit | 90 km/h |
Gebaute Stückzahl | 1632 |
Baujahre | 1929/30 |
Quelle | Wikipedia |
Ci-29


Länge über Puffer | 13.920 mm |
Achsstand | 8.500 mm |
Raddurchmesser | 1.000 mm |
Fensterbreite | 600 mm |
Sitzplätze | 58 |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit | 90 km/h |
Gebaute Stückzahl | 450 |
Baujahre | 1929/30 |
Quelle | Wikipedia |
Ci-29

Länge über Puffer | 13.920 mm |
Achsstand | 8.500 mm |
Raddurchmesser | 1.000 mm |
Fensterbreite | 600 mm |
Sitzplätze | 58 |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit | 90 km/h |
Gebaute Stückzahl | 450 |
Baujahre | 1929/30 |
Quelle | Wikipedia |
Der Schnellzug



Durch die Zusammenarbeit mit dem Lausitzer Dampflokclub e.V. können wir auch Schnellzugwagen der ehem. Deutschen Reichsbahn der DDR nutzen. Diese 4 achsigen Wagen wurden in den 70er Jahren gebaut und wurden meist im Nahverkehr eingesetzt, aber auch einige Schnellzugeinsätze durften diese Wagen erleben. Auch insbesondere auf der Niederlausitzer Eisenbahn wurden diese Wagen der Bauart Bghw häufig eingesetzt. Ein sogenannter A Wagen, also einen 1. Klasse Wagen, steht uns auch zur Verfügung. Der Wagen ist mit Abteilen zu jeweils 6 Sitzplätzen ausgestattet und repräsentiert den damals schon sehr hohen Fahrkomfort.
In Absprache mit dem Lausitzer Dampflokclub e.V. werden wir uns zukünftig mit in die Instandhaltung der Fahrzeuge einbringen.
Unsere Helferlein
SKL 25



Der Gleiskraftwagen SKL 25 wurde für den Gleisbau und die Streckenunterhaltung bei der Deutschen Reichsbahn in der DDR durch das Werk für Gleisbaumechanik in Brandenburg entwickelt und gebaut. Er ist der Nachfolger des SKL 24.
Quelle: Wikipedia
Auflage | ca. 5000 |
Hersteller | DR-Werk für GB Brandenburg |
Baujahr(e) | bis 1992 |
Achsformel | B |
Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Kupplung | 5510 mm |
Höhe | 2960 mm |
Breite | 2700 mm |
Leermasse | 6100 kg / 7200 kg |
Dienstmasse | max. + 4000 kg /+ 3000 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 60 km/h |
Treibraddurchmesser | 560 mm |
Motorentyp | Robur-Werke, auch Deutz |
Motorbauart | Dieselmotor |
Bremse | Druckluftbremse (Dir-Dbr.) |
Kupplungstyp | Mittelpuffer-Nebenfahrzeugkupplung |
Quelle | Wikipedia |
T174-1

Der T 174 ist eine Weiterentwicklung des T 172 und war in der Landwirtschaft, im Bauwesen und in anderen Industriezweigen der DDR stark verbreitet. Die Einführung des T 174 begann 1965. Es können diverse Anbauwerkzeuge wie z. B. Tiefbaggerausrüstung oder Mehrschalengreifer montiert werden
Quelle: Wikipedia
Hersteller | VEB Weimar-Werk |
Produktionszeitraum | von 1965 bis 1992 |
Vorgängermodell | T 172 |
Nachfolgemodell | T 185 |
Motorbezeichnung | 2 VD 14,5/12-1 SRL |
Motorleistung | 25 kW |
Motorenhersteller | VEB Dieselmotorenwerk Schönebeck |
Getriebe | mechanisches Vierganggetriebe mit Rückwärtsgang |
Schwenkbereich | 360°, fortlaufend |
Masse | 8500 kg |
Länge | 6800 mm |
Höhe | 3600 mm |
Breite | 2500 mm |
Quelle | Wikipedia |
gedeckter Güterwagen HKMS

Bauart: Hkms
Letzte Nummer bei der DR: 27 50 2221477-7
Vmax: 100 km/h
Baujahr: ab 1950
Dieser Güterwagen wird uns nach der Aufarbeitung als Lagerwagen dienen.